Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (2025)

Kabel weg, Locken perfekt?

Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (1)

Kabellos, kompakt, vollautomatisch – der Grundig EasyCurl verspricht Locken auf Knopfdruck. Der Test zeigt, wie gut das funktioniert.

Foto: COMPUTER BILD

Uhr

Joline Böttger

Einlegen, drehen, und schon soll die perfekte Locke entstehen. Der kabellose EasyCurl verspricht volle Bewegungsfreiheit beim Styling – COMPUTER BILD hat den Praxis-Test gemacht.

Einschätzung

Bewertung

gut

Der Grundig EasyCurl HS 6230 bietet kabelloses Styling und nimmt mit seiner automatischen Einzugstechnik die meiste Arbeit ab. Die verschiedenen Temperatur- und Timer-Einstellungen erlauben unterschiedliche Lockenstile, wobei die kompakte Lockenkammer nur schmale Strähnen fasst. Die Bedienung war im Test zwar einfach, erforderte aber etwas Eingewöhnung, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Das Stylingergebnis war nicht von langer Dauer, denn die Locken hängten sich schnell wieder aus. Die Akkulaufzeit reicht nur knapp für eine komplette Frisur. Ärgerlich: Das Aufladen dauert mehrere Stunden. Für gelegentliche Nutzung ist das Gerät praktisch, wer häufig oder aufwendig Locken formt, für den ist die begrenzte Laufzeit von Nachteil.

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Pro

  • Automatische Einzugstechnik
  • Drei Temperatur- und Timer-Stufen
  • Einfache Handhabung
  • Klein, kompakt, kabellos

Kontra

  • Kleine Lockenkammer
  • Akkulaufzeit begrenzt
  • Aufladen dauert lang

Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (2)Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (3)Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (4)

Auch Lockenstyler können mobil sein – zumindest, wenn es nach Grundig geht. Klassische Lockenstäbe sind meist kabelgebunden und erfordern eine Steckdose in Reichweite. Der EasyCurl verspricht Flexibilität: Das kompakte Gerät kommt ohne Strippe. Mit Akkubetrieb und USB-Ladung soll er überall einsetzbar sein, egal ob zu Hause oder auf Reisen. Einfach eine Strähne einlegen, den Knopf drücken – und schon sollen perfekte Locken entstehen. Doch wie praktisch ist das Gerät wirklich? Und liefert es überzeugende Ergebnisse? COMPUTER BILD hat es ausprobiert.

Design und Verarbeitung: Stylish und kompakt

Der Grundig EasyCurl setzt auf ein modernes, elegantes Design, das sich von klassischen Lockenstäben abhebt. In schimmerndem Violett wirkt das Gerät edel und stilvoll. Mit seinem kompakten Format passt es problemlos in jede Tasche und eignet sich bestens für den Einsatz unterwegs.

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Laut Hersteller besteht das Gehäuse aus hochwertigem Kunststoff, der Styler liegt angenehm leicht in der Hand und lässt sich einfach bedienen. Die Lockenkammer ist mit einer Keramik-Beschichtung versehen, die eine gleichmäßige Wärmeverteilung ermöglichen und das Haar vor Hitzeschäden schützen soll. Ob dies tatsächlich einen positiven Effekt auf die Haargesundheit hat, ließ sich im Test nicht eindeutig feststellen. Ein Vorteil ist der vollständig ins Gehäuse integrierte Lockenmechanismus, der offene Heizflächen vermeidet und so die Handhabung sicherer macht.

Grundig setzt beim Lieferumfang auf durchdachte Extras: Neben dem USB-Ladekabel gehören ein 10-Watt-Netzteil, eine Aufbewahrungstasche für den sicheren Transport und ein Strähnenteiler zum Set. Besonders der Strähnenteiler erwies sich im Test als nützlich, da er die Haare gleichmäßig abteilte und so für ein sauberes Lockenstyling sorgte. Wer es eilig hat, kann jedoch darauf verzichten und die Strähnen per Hand abteilen – das spart Zeit, kann aber zu weniger gleichmäßigen Locken führen.

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Vielseitige Styling-Optionen

Der Grundig EasyCurl verfügt über eine automatische Einzugstechnik, das heißt, er übernimmt das Aufdrehen der Strähnen selbst. Strähne einlegen, Knopf drücken, einziehen lassen – nach der voreingestellten Zeit ertönt ein akustisches Signal. Es zeigt an, wann die Strähne fertig gestylt ist. Im Test erwies sich jedoch als unpraktisch, dass die Drehtaste während des gesamten Vorgangs gedrückt gehalten werden muss, was die Handhabung erschwerte.

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Alle wichtigen Einstellungen lassen sich auf dem LC-Display ablesen. Dieses sitzt gut sichtbar am Griff und zeigt auf einen Blick:

  • Die aktuelle Temperaturstufe: 160, 180 oder 200 Grad Celsius – passend für verschiedene Haartypen.
  • Den gewählten Timer: 3 bis 15 Sekunden – bestimmt die Stylingdauer.
  • Die Drehfunktion: 3 bis 12 Umdrehungen – angepasst an die Haarlänge.
  • Den Akkustand: Ein Batteriesymbol sowie die Angabe des Ladestands in Prozent zeigen, wie viel Energie noch verfügbar ist.

Der Hersteller liefert für alle Einstellungen Empfehlungen, um die Bedienung zu erleichtern – gerade für Einsteiger ein hilfreiches Extra.

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Die Steuerung erfolgt über die Mode-/Adjust-Taste, mit der sich Temperatur, Timer und Drehfunktion durchschalten lassen. Die Lockenrichtung wird durch die längliche Taste mit den Pfeilen nach links und rechts gesteuert, die während des Eindrehens gedrückt gehalten werden muss. Eine automatische Richtungswechsel-Funktion gibt es nicht, sodass für symmetrische Locken jede Strähne manuell neu ausgerichtet werden muss.

Ein Pluspunkt ist die Speicherfunktion: Das Gerät merkt sich die zuletzt gewählten Einstellungen und startet beim nächsten Mal automatisch mit den vorherigen Werten. So entfällt die erneute Konfiguration vor jeder Nutzung.

Akkulaufzeit und Ladezeit: Ausreichend oder zu knapp?

Kabelloses Styling bedeutet Freiheit – aber auch begrenzte Laufzeit. Laut Hersteller soll der integrierte Lithium-Ionen-Akku bis zu 40 Minuten durchhalten. In der Praxis hängt die tatsächliche Laufzeit jedoch von der gewählten Temperatur ab: Wer auf 200 Grad stylt, wird eher bei 30 bis 35 Minuten landen, während auf niedrigeren Stufen etwas mehr Zeit drin ist.

Nach einer leeren Batterie stellt sich die Frage: Wie schnell ist der EasyCurl wieder einsatzbereit? Hier gibt es Licht und Schatten. Laut Hersteller beträgt die Ladezeit rund vier Stunden und ist damit zu lang, um einen längeren Stylingvorgang abzudecken. Immerhin: Dank USB-C-Anschluss lässt sich der EasyCurl flexibel an Powerbanks, Laptops oder Netzteilen aufladen – eine praktische Lösung für unterwegs.

Praxis-Test: Handhabung und Styling-Ergebnis

Ein Lockenstab kann noch so viele Funktionen haben – entscheidend ist, wie gut das Styling in der Praxis klappt. Der EasyCurl arbeitet mit einer automatischen Einzugstechnik. In der Theorie klingt das unkompliziert, doch der EasyCurl muss sich im Test mit langen, glatten Haaren beweisen.

Schnell wurde klar, dass nur die höchsten Einstellungen wirklich brauchbare Ergebnisse lieferten. Ich wähle 200 Grad, die längste Timer-Stufe (15 Sekunden) und die maximale Drehgeschwindigkeit, um definierte Locken zu formen, die nicht sofort an Sprungkraft verlieren. Doch diese Temperatur ist für das Haar extrem hoch und kann erheblichen Schaden anrichten –

laut Studien

beginnt Haarschädigung bereits ab 140 Grad. Während der ersten Nutzung trat zudem sichtbarer Qualm aus dem Gerät aus. Auch wenn es nicht verbrannt roch, sorgte dieser Effekt zunächst für Unsicherheit – besonders, da das Haar in der geschlossenen Kammer nicht sichtbar ist. Nach den ersten Anwendungen trat dieses Phänomen jedoch nicht mehr auf.

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Die Bedienung funktionierte nach kurzer Eingewöhnung gut, doch das kompakte Design hatte seine Tücken. Im Vergleich zu größeren Modellen wie dem Philips Auto Curler passten nur sehr dünne Strähnen in die Lockenkammer. Bei langen Haaren bedeutete das: mehr Strähnen, mehr Zeitaufwand. Der Stylingprozess zog sich spürbar in die Länge. Währenddessen sank der Akkustand erschreckend schnell. Strähne für Strähne wanderte die Ladeanzeige nach unten. Wer viele Locken stylen will, muss sich beeilen, bevor der Akku leer ist. Doch am Ende passte es genau – nach 35 Minuten war ich fertig, länger hätte es nicht dauern dürfen.

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Direkt nach dem Styling sahen die Locken gleichmäßig und definiert aus. Doch schon nach wenigen Stunden begannen sie, sich auszuhängen. Besonders die unteren Haarpartien verloren schnell an Form, sodass nach einem halben Tag nur noch sanfte Wellen übrig blieben. Mit zusätzlicher Fixierung ließ sich die Haltbarkeit immerhin ein wenig verlängern.

Sicherheit: Durchdacht, aber mit kleinen Schwächen

Beim Styling mit Hitze steht Sicherheit an erster Stelle – und hier macht der Grundig EasyCurl einiges richtig. Dank der geschlossenen Lockenkammer gibt es keine offenen Heizflächen, sodass die Finger vor direkten Verbrennungen geschützt sind. Ein Vorteil gegenüber klassischen Lockenstäben, bei denen man oft hitzebeständige Handschuhe braucht.

Hilfreich ist auch das akustische Signal, das die Styling-Dauer auf maximal 15 Sekunden begrenzt. So wird verhindert, dass die Haare zu lange erhitzt werden und unnötig austrocknen. Eine automatische Abschaltung ist integriert, falls das Gerät vergessen wird. Im Test konnten wir diese Sicherheitsfunktion ebenfalls beobachten.

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Allerdings gibt es einen potenziellen Schwachpunkt: Zu dicke oder falsch platzierte Haarsträhnen können sich im Gerät verfangen. Zwar stoppt der EasyCurl dann automatisch, aber das Herauslösen der Strähne kann trotzdem etwas mühsam sein. Hier hilft es, sich genau an die empfohlene Strähnendicke zu halten – der mitgelieferte Aufsatz zum Teilen der Haare ist eine praktische Unterstützung.

Fazit: Für wen lohnt sich der EasyCurl?

Der Grundig EasyCurl überzeugt mit kabellosem Styling und automatischem Einzug – ideal für unterwegs oder schnelles Nachstylen. Besonders bei kurzen Haaren spielt das kompakte Design seine Stärken aus. Bei langen oder dicken Haaren verlängert sich das Styling, da nur dünne Strähnen aufgenommen werden können und die Akkulaufzeit begrenzt ist.

Mehr Flexibilität bietet der

Philips StyleCare Prestige Auto Curler

, der größere Haarpartien verarbeitet. Wer auf schonenderes Styling mit Luftstrom setzt, findet im

Dyson Airwrap

eine vielseitige, aber teurere Alternative.

Philips

StyleCare Prestige MoistureProtect Auto-Curler BHB878/00

  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (15)Schnelles Styling ohne viel Aufwand
  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (16)Einfache Handhabung auch für Anfänger
  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (17)Automatische Abschaltung bei Verhaken
  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (18)Haarschutz durch Ionisierung
  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (19)Nicht für sehr kurze Haare geeignet
  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (20)Erfordert etwas Übung
  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (21)Knopf muss gehalten werden

Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (22)Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (23)Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (24)Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (25)Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (26)

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Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (28)

Dyson

Airwrap Complete Long (2022)

  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (29)Trocknet und stylt zugleich
  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (30)Wird nicht heißer als 95 Grad
  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (31)Neue Lockenaufsätze arbeiten beidseitig
  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (32)Neuer Aufsatz gegen fliegende Haare
  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (33)Zu laut mit bis zu 95 dB(A)
  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (34)Etwas Übung im Umgang nötig
  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (35)Glättergebnis noch nicht optimal
  • Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (36)Rundbürste nicht elektrisch drehbar

Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (37)Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (38)Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (39)Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (40)Der Grundig EasyCurl sorgt für Locken ohne Kabelsalat (41)

Preis, Farben und Verfügbarkeit

Der Grundig EasyCurl ist seit dem 6. Juni 2023 auf dem Markt und in den Farben Violett und Schwarz erhältlich. Die Preise variieren je nach Händler – los geht es ab rund 48 Euro.

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Author: Dan Stracke

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